Wie funktioniert eine feuchtegeregelte Lüftung?

Eine Wohnraumlüftungsanlage überwacht ständig die Luftfeuchtigkeit in Haus und Wohnung und passt die Lüftung automatisch an, bis Luftqualität und Feuchtigkeit optimal sind. Inzwischen werden bis zu 96 % der Wärme der Abluft in Küche, Wohnzimmer und Bad wiederverwendet, um die Zuluft zu erwärmen und so effektiv eine angenehme Temperatur mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Dies sorgt sowohl für einen Luftwechsel als auch für ein gesundes Raumklima.

Eine hohe Luftfeuchtigkeit schafft ideale Bedingungen für Milben und Schimmel, während eine niedrige Luftfeuchtigkeit die Wohnung austrocknet, was zu rissigen Holzböden sowie gereizten Schleimhäuten und Augen der Bewohner führt. In Nordeuropa variiert die relative Luftfeuchtigkeit (RH) in einem Haus je nach Jahreszeit, da sie durch das Wetter im Freien bestimmt wird. Im Winter sollte die relative Luftfeuchtigkeit etwa 40–45 % betragen und niemals unter 35 % liegen.

Sie finden unseren vollständigen Leitfaden zur Auswahl und Installation von Lüftungslösungen für Wohnräume hier: Auswahlhilfe für die Wohnraumlüftung

Mechanische und bedarfsgesteuerte Lüftung

Eine mechanische Lüftungsanlage entzieht Küche, Bad, Toilette und Nebenräumen Feuchtigkeit und versorgt Wohnräume wie Wohn- und Schlafzimmer mit frischer Außenluft. Die Lüftung muss so ausgeglichen sein, dass sie die gleiche Luftmenge zuführt, wie sie absaugt.

Alle Wohnraumlüftungsanlagen von Dantherm verwenden eine automatische bedarfsgesteuerte Lüftung. Über eingebaute Feuchtigkeitssensoren, die ständig den Feuchtigkeitsgehalt der Abluft überwachen und messen, wird die Lüfterdrehzahl automatisch an den Feuchtigkeitsgehalt angepasst. Dadurch wird der Energieverbrauch in Zeiten mit geringerem Belüftungsbedarf reduziert. Die Bedarfssteuerung kann auch über einen optionalen CO₂-Sensor und/oder VOC-Luftqualitätssensor erfolgen, der den Lüftungsbedarf regelt.

Neubauten und Umbauprojekte erfordern Lösungen für eine Wärmerückgewinnung

In Verbindung mit Neubauten und größeren Umbauprojekten sollte ein mechanisches Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung eingesetzt werden, bei dem die Wärme der Abluft zur Erwärmung der kühleren Zuluft genutzt wird. Die effizienteste Methode hierfür ist ein Gegenstrom-Wärmetauscher, bei dem die beiden Luftströme einander passieren und so die Wärme übertragen, ohne den Luftstrom zu mischen.

Die Luft strömt durch die Lüftungskanäle, die über Zu- und Fortluftventile verbunden sind. Das Lüftungsgerät umfasst eine Regelstrecke, die z. B. die Regelung von Temperatur, Feuchtigkeit und Luftmenge abdeckt. Die Luft wird an der Hausaußenseite durch die Ansaug- und Fortluftgitter in das Gebäude hinein und aus dem Gebäude heraus geleitet. Denken Sie daran, dass die Positionierung und der Abstand zwischen diesen Gittern den aktuell geltenden Gesetzen entsprechen müssen.

herunter. Für weitere Informationen laden Sie bitte Dantherms vollständige Auswahlhilfe für die Wohnraumlüftung herunter.